Erweiterungsanbau für die Grundschule in Uhlstädt nimmt Gestalt an

Landrat und Bürgermeister lassen sich den Vorentwurf vor Ort erläutern – Schulleiterin Ulrike Weidner ist schon jetzt begeistert

Saalfeld. Ursprünglich für 120 Grundschulkinder gebaut, hat die Ganztagsschule Heinrich Heine in Uhlstädt schon seit einiger Zeit ihre Kapazitätsgrenze überschritten. Inzwischen sind es stabil um die 200 Schülerinnen und Schüler, die hier jedes Jahr unterrichtet werden müssen.

Deshalb hatte der Landkreis im vergangenen Jahr die Initiative für einen Erweiterungsbau auf dem Schulgelände ergriffen und am 17. Mai 2019 einen Fördermittelantrag gestellt. Der Kreistag hat den Bau in sein Investitionsprogramm aufgenommen. Schließlich war im Dezember die Fördermittelzusage aus dem Schulinvestitionsprogramm des Freistaats Thüringen in Höhe von 1,525 Mio Euro gekommen, Gesamtkosten von 2.445 Mio Euro sind eingeplant.

Inzwischen laufen die Planungen auf Hochtouren. Thomas Höfer, verantwortlicher Bauingenieur im Hochbau des Landratsamtes für die Schule, erläuterte am Mittwochmorgen in Uhlstädt Landrat Marko Wolfram, Bürgermeister Toni Hübler und Schulleiterin Ulrike Weidner den Sachstand. „Die Planung mit dem Ingenieurbüro Fischer Planungsgesellschaft Weimar ist effizient und zielführend, so dass wir im Herbst ausschreiben können und spätestens Ende 2021 einziehen können“, berichtete er.

Der eingeschossige Anbau soll vor der Turnhalle platziert werden. Er umfasst zwei Klassenräume, den bisher im Hauptgebäude untergebrachten Bürobereich, Technikraum, einen Flurgang und eine weitere WC-Anlage für die Schule. Damit haben auch die Erstklässler, die künftig hier unterrichtet werden sollen, einen kurzen Weg. Zudem haben sie von ihren Klassenräumen aus einen direkten Zugang nach draußen auf das Freigelände.

Ökologie und Energieeffizienz sind miteinander verbunden, deshalb wird das Gebäude als Holzständerbau gebaut, das sich mit den vorgefertigten Bauteilen auch schnell errichten lassen wird. „Die geplante Lärchenholzverschalung ist ökologisch und nachhaltig“, so Höfer.

„Ich bin sehr zufrieden mit den Plänen. Das Geld ist vorhanden, wir können also schnellstens bauen“, so Landrat Marko Wolfram. Und Bürgermeister Toni Hübler als Kreistagsmitglied will sich dafür einsetzen, dass möglichst schon zu Beginn des Schuljahres 2021 eingezogen werden kann.

Der Erweiterungsbau ist zwar das Kernstück der Bautätigkeit an der Uhlstädter Grundschule, aber längst nicht alles. Was gerade passiert ist und demnächst noch passieren wird, davon ist Schulleiterin Ulrike Weidner schon jetzt begeistert.

Anlässlich der coronabedingt leeren Schule hatte der Landkreis auch in Uhlstädt die Zeit für vorgezogene Baumaßnahmen genutzt und die Holzfassade des Hauptgebäudes hatte für knapp 4.000 Euro einen neuen Anstrich bekommen.

Im Zuge des Erweiterungsbaus wird auch das Hauptgebäude sinnvoll umgestaltet. Die Laufwege für die Schüler werden sich ändern, wenn die Garderoben in den Eingangsbereich verlagert wird. Der Garderobenteil wird aus dem Speiseraum entfernt und dadurch der Lärm gedämpft und die Ablenkung der Schüler minimiert. „Wir können dadurch auch die Kinder entschleunigen“, so Ulrike Weidner. „Das ist für unseren Schulbetrieb ein absoluter Gewinn!“ Schließlich sollen im Zuge des bevorstehenden Baus auch die inzwischen aufgetretenen Mängel an der Turnhalle beseitigt werden.

Schule profitiert auch vom neuen Marktplatz

Die Bushaltestelle für die Uhlstädter Grundschüler befindet sich vorne am Marktplatz – und der soll nach den Plänen der Gemeinde grundsätzlich neu gestaltet werden. Die Pläne dazu hatte Bürgermeister Hübler mitgebracht und erläuterte sie. Angedacht sind zwei Bussteige, Barrierefreiheit und eine Verkehrsführung, die die unterschiedlichen Verkehre entzerrt und voneinander trennt. Entstehen soll ein Mehrzweckgebäude, in dem auch die Bibliothek untergebracht werden soll und Parkplätze, auf die auch die Lehreinen und Lehrer der Schule dringend angewiesen sind. „Das ist ein weiterer Gewinn für die Schule“, kommentierte Ulrike Weidner die Pläne. Im Namen der Eltern und der Kinder sagte sie „Wir sind dankbar und glücklich für alles, was jetzt an der Schule und im Umfeld der Schule passiert – davon profitieren Eltern und Kinder aus allen 32 Ortsteilen!“

Martin Modes

Presse- und Kulturamt

 

Foto LRA Martin Modes beim Rundgang im Außengelände, wo im kommenden Jahr der Anbau entstehen soll.

Bilder vom Entwurf vom Ingenieurbüro Fischer Planungsgesellschaft Weimar

 


Erlebniswandertag der Grundschule „Heinrich Heine“ aus Uhlstädt rund um die Saalleiten

Anlässlich des Kindertages plant unsere Grundschule jedes Jahr ein besonders schönes Event.

Als UNESCO-  und Umweltschule verbinden wir diesen Tag immer mit inhaltlichen Schwerpunkten, so dass unsere Kinder themenbezogen stets nachhaltig etwas verinnerlichen.

Geplant war ein Erlebniswandertag rund um die Saalleiten. In den 1980er Jahren entstand dieser Naturlehrpfad, der im Laufe der Jahre etwas in Vergessenheit geraten ist.

Inzwischen kümmern sich viele Mitbürger und Firmen aus der Gemeinde Uhlstädt und darüber hinaus, den Lehrpfad wieder attraktiver zu gestalten. Rund um die Saalleiten entstanden neue Sitzgruppen, die Beschilderung im Wald wurde erneuert, Hinweistafeln informieren über den artenreichen Tier- und Baumbestand. Inzwischen hat sich aus dem Arbeitskreis der gleichnamige Verein - Natur und Umwelt Saalleiten e.V.  gebildet, der sich sehr engagiert dafür einsetzt, dass dieser Wanderweg in Ordnung gehalten wird. Viele Mitbürger und Firmen aus der Gemeinde und darüber hinaus, der Jugendförderverein Saalfeld-Rudolstadt e.V., die Grundschule Uhlstädt und die Uhlstädter Gemeinde haben mitgeholfen, dass dieser Rundweg zu einem Kleinod geworden ist. Ein ganz besonderes Highlight ist die Spechtschmiede, die in den letzten Jahren mitten im Wald entstanden ist. In den nächsten Wochen entsteht auch noch eine Demokratiebank, die durch den Jugendförderverein mit Jugendlichen zusammen aufgebaut wird. So kann man rund um die Saalleiten nicht nur wandern, sondern auch angeleitetes Werkeln mit Holz ist möglich, damit für andere Wanderfreunde in den Saalleiten tolle, individuelle Rast- und Sitzplätze entstehen.

Der waldnahe  Standort unserer Grundschule Uhlstädt bietet eine gute Voraussetzung, unseren Erlebniswandertag rund um die Saalleiten zu gestalten.

Es haben uns viele Kooperationspartner geholfen, diesen Erlebnistag langfristig vorzubereiten.

Hauptorganisator war unser Revierförster Maik Meißner vom Forstamt Neustadt, der minutiös alles bis ins letzte Detail geplant und organisiert hat. Vorausgegangen war eine gemeinsame Besprechung mit ihm und dem Pädagogenteam der Grundschule, über jahrgangsspezifische Themen die bei den Stationen im Wald angesprochen werden sollten.

Zur Auftaktveranstaltung, am 04.06.2019, bekamen alle Klassen vom Förderverein der Grundschule Uhlstädt einen Rucksack  überreicht, in dem alles  enthalten war, was die Klassen für den Erlebniswandertag benötigten.  Darin enthalten waren eine eigens für den Wandertag erstellte Wanderkarte mit allen darin enthaltenen Stationen und Aktivitäten rund um die Saalleiten, eine Sammlung von aktiven Spielanleitungen im Wald, eine Sammlung von Sagen, Mythen und Märchen rund um die Saalleiten, sowie diversen Kleinigkeiten, die man immer zum Wandern benötigt. Nachhaltig ist vorgesehen, dass die Klassenlehrer diesen Rucksack immer mit neuen waldpädagogischen Ideen bestücken, um zu jeder Zeit im Wald themenbezogen mit den Kindern arbeiten zu können.

Im Anschluss erwarteten die Kinder viele erlebnisorientierte Stationen.

Angefangen von vielen Bewegungsspielen, die die Aufmerksamkeit und Merkfähigkeit der Kinder forderten, bis zu Stationen, an denen Forstwirtschaftsmeister die Fällung von Bäumen demonstrierten sowie vorher die Höhe der Bäume schätzen ließen. Sie zeigten den Kindern, wie mit neuesten technischen Mitteln die Höhen der Bäume ermittelt werden.

An anderer Stelle demonstrierte die Besitzerin eines Rückepferdes, wie gefällte Bäume aus dem Wald transportiert werden. Ebenfalls  konnten die Kinder an einer anderen Station ihr Wissen über einheimische Pflanzen und Tiere unter Beweis stellen, oder ihr umweltbewusstes Handeln in freier Natur beweisen.

Weitere Höhepunkte während des Tages war die Baumbepflanzung eines Nussbaumes unmittelbar an der Spechtschmiede, die Übergabe eines geschnitzten Gästebuches, in dessen Innerem sich ein Buch befindet, in das sich alle Wanderfreunde, die diesen Ort besuchen, eintragen können.

Dieses geschnitzte Buch ist ein kleines Kunstwerk, liegt in der Spechtschmiede und wurde  von dem Forstmitarbeiter, Heiko Minner, in mühevoller Kleinarbeit nur für die Spechtschmiede hergestellt.

Auf dem Rückweg kamen alle Kinder noch an der Saalleitenhütte vorbei. Dort legten sie aus Naturmaterial ein wunderschönes Mandala. Zum krönenden Abschluss filmte Florian Glembotzki unser Abschlussvorhaben mit seiner Drohne. Im Anschluss gingen alle glücklich und auch ausgepowert zur Schule zurück.

Wir danken Herrn Maik Meißner für die Organisation und Umsetzung des Wandertages und den beiden Forstmitarbeitern vom Forstamt Neustadt für die tolle Unterstützung. Wir bedanken uns bei Herrn Horst Geißler vom Forstamt Stadtroda, der uns die Wanderkarten mit den Stationen eigens für den Tag erstellt hat. Ein herzliches Dankeschön geht an die Besitzerin des Rückepferdes, Frau Karen Kiffner, die in eindrucksvoller Art und Weise demonstriert hat, wie sie mit dem Pferd eine Einheit bildete und unseren Kindern viel Wissenswertes vermittelt hat. Danke an Sodexo, speziell an Frau Broda und Herrn Riese, die für das leibliche Wohl gesorgt haben und sich die Mühe machten, das Essen bis an die Spechtschmiede zu fahren. Danke an Herrn Bernd Wiesel, der den gesamten Wandertag dabei war und viele tolle Fotos zur Erinnerung für uns alle „geschossen“ hat. Ein weiteres Dankeschön geht an Frau Sabine Herzinger vom Jugendförderverein, die ebenfalls wie Frau Annett Hergeth im Vorstand vom Saalleitenverein e.V. mitarbeiten  und uns großartig unterstützt haben. Ein weiteres Dankeschön geht an Familie Haase, die den Kindern viel Wissenswertes über unseren Wald vermittelt haben. Wir danken ganz herzlich Frau Marina Ehlert und Herrn Jürgen Weyer, die unseren Kindern beim Anlegen eines wundervollen Mandalas geholfen haben.

Es ist ein schönes Gefühl, wenn wir gemeinsam im Sinne der Bildung und Erziehung unserer Kinder so einen tollen Tag gestalten und miteinander genießen können. Gemeinsam sind wir stark. Danke.

Ulrike Weidner im Namen alle Kollegen der Grundschule Uhlstädt


Frankreichpost

Im Januar bekam die Klasse 3a Post von ihrer französischen Partnerklasse. In dem großen Paket lagen schöne Briefe, Schokolade, weihnachtliche Holzfiguren und die französischen Lieblingswaffeln der 3a. Alle haben sich sehr gefreut. Merci, liebe Freunde! 


Vorgehensweise Verlust eines Schülerfahrausweises/Busausweises

Sehr geehrte Damen und Herren,

die KomBus teilte uns heute mit, dass bereits die ersten Fälle von verlorengegangen Schülerfahrausweisen/Busausweisen vorliegen.

Die betroffenen Schüler können sich einen vorläufigen Ausweis (Beförderungsberechtigung) in den Servicecentern der KomBus ausstellen lassen. Dieser gilt 3 Tage, kostet eine Gebühr in Höhe von 10 Euro und ist bei Nutzung des ÖPNV mitzuführen.
Sobald die Verlustinfo bei der KomBus/Sachbearbeiter eingegangen ist, wird innerhalb dieser 3 Tage eine neue Chipkarte ausgestellt und an die entsprechende Schule verschickt.  

Die Schüler können innerhalb der Frist nur die Buslinien der KomBus kostenfrei nutzen.
Die Kosten bei Nutzung der z. B. Deutschen Bahn müssen die Eltern weiterhin bis zur Ausstellung des Schülerfahrausweises/Busausweises selbst tragen.

Bitte informieren Sie die Eltern/Schüler entsprechend; gern können Sie diese Information auch auf der Homepage der Schule veröffentlichen.

Vielen Dank.

Mit freundlichen Grüßen
im Auftrag

N. Otto
SB Schulverwaltung
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Landratsamt Saalfeld-Rudolstadt
Schulverwaltungsamt
Schloßstraße 24
07318 Saalfeld
Tel:  03671 823-378
Fax: 03671 823-863
Email: schuelerbefoerderung@kreis-slf.de


Projekttag der Thüringer UNESCO-Schulen

Traditionsgemäß findet im September der Projekttag aller Thüringer UNESCO-Schulen statt. Diesmal hatten alle Kinder der 4.Klassen die Möglichkeit, daran teilzunehmen. Unter dem Motto: „Gegensätzliche Klimazonen auf der Welt- Der Klimawandel und der Wert des Wassers“ starteten wir am 8.9. mit dem Bus zur EGA nach Erfurt. Ziel war das neugebaute Danakil-Haus. Dort angekommen erwartete uns hoher Besuch- Herr Schilling, der Bundeskoordinator der UNESCO-Schulen sowie Frau Mucke und Herr Borner                          vom Ministerium für Bildung, Jugend und Sport. Fröhlich wurden wir zu unserem Projekttag begrüßt. Nun konnten wir in 2 Gruppen das Danakil-Haus mit seinen beiden Lebensräumen, der Wüste und dem Regenwald, erkunden. Was für ein Unterschied! Während wir in der kargen Wüste vor der Lebensfeindlichkeit erschraken,  überraschte uns der Regenwald mit einem üppigen Grün, riesengroßen bunten Schmetterlingen und Fischen. Sogar Bananenbäume entdeckten wir. Passend zum Thema begann es nun auch in Erfurt zu regnen. Für die Pflanzen- und Tierwelt auch bei uns natürlich dringend nötig, waren wir doch ein bisschen traurig. So konnten wir gar nicht den Spielplatz und das restliche EGA-Gelände erkunden. Aber wir ließen uns unsere Laune nicht verderben. Von den netten Mitarbeitern des Danakil-Hauses erhielten wir I-Pads und konnten während einer digitalen Schnitzeljagd das Haus erneut erkunden. Dies war dann gar nicht so schlecht, denn so beobachteten wir noch einmal viel genauer und erfuhren Neues über die beiden Lebensräume und deren Bewohner. Nach dem Mittagessen fuhren wir fröhlich nach Hause. Im Unterricht vertiefen wir nun das Thema und werden mit dem kostbaren Wasser vielleicht etwas sparsamer umgehen. Tipps dazu haben wir jedenfalls schon erarbeitet.

Vielen Dank an das Ministerium für Bildung, Jugend und Sport, das  diesen Projekttag finanziert hat.

Ines Wolf

Im Namen der Klassen 4a und 4b


3. Klasse baut Mini-Orgel

Am 30.11.2022 bauten die Kinder der Klasse 3a in der Uhlstädter Grundschule eine funktionierende Orgel auf. Dabei wurden sie vom Rudolstädter Organisten Frank Bettenhausen fachmännisch angeleitet. Die Kinder lernten so nicht nur die Bauteile kennen, sondern konnten begreifen, wie die Königin der Instrumente zum Klingen gebracht wird. Besondere Freude bereitete den Schülern am Ende das eigene Orgelspiel.

Text und Fotos: Petra Gröschner (Klassenlehrerin)


Kunstprojektwoche in der Grundschule Uhlstädt – „Alles bewegt sich“

Kunst löst in jedem von uns Gedanken, Gefühle und Meinungen aus. Jeder verbindet etwas anderes damit. Kunst ist streitbar, schon bei den Kleinsten. Nach einem halben Jahr Schule hören wir Erstklässler sagen: „Kunst ist mein Lieblingsfach.“ und sie packen in Windeseile die Farbkästen aus. „Kunst ist doof. “ hören die Kunstlehrerinnen aber genauso häufig, die wiederum denken, dass die Kunst in der Schule zu kurz kommt. Vor allen in den letzten Jahren fallen kreativitätsfördernde Unterrichtsstunden immer häufiger aus, obwohl es doch genau eine der Kernkompetenzen im Leben ist, auf die es ankommt. Nur durch die Kreativität, Ideenvielfalt und Einfallsreichtum bestehen wir den großen Wandel.

Ziel unserer Projektwoche war es, alle ins geistige und motorische Nachdenken über Kunst zu bewegen und weniger „Künstler zu erschaffen“. Kunst ist nicht nur das perfekte Malen und Zeichnen, sondern ein Prozess in dem man sich bewegt und der am Ende andere bewegen soll. Kunst ist ein visueller Ausdruck eines Gefühls, eines flüchtigen Gedankens, einer Einstellung. Kunst ist Entspannung und Therapie. Sich einlassen auf sich, an eigene Grenzen kommen und sie überwinden, neue Techniken als Ausdrucksmöglichkeiten erfahren und die Erfahrung, sich selbst zu entfalten. Unter dem Motto „Alles bewegt sich“ starteten alle Kinder der Klassen 1-4 vom 15.-17.5. in drei kreative Tage in denen sie sich ausprobieren konnten, Hände und Gedanken in Bewegungen kamen und sie ihre Umwelt mit allen Sinnen erleben durften. 17 unterschiedliche und vielfältige Angebote standen zur Auswahl. So konnte z.B. mit Füßen, Händen und Zahnbürsten das „Längste Bild der Welt“ kreiert werden, frei wie einst Jackson Pollock oder sie beschlugen Gasbetonsteine wie richtige Bildhauer. Für jeden Geschmack war etwas dabei: Theater zu selbsterdachten Stücken, stilvolle Vintage-Truhen mit handwerklichem Knowhow, Bauhaus-Sitzhocker, Schmuckdesign, Mode, Macramé, Maskenbau, indigene Kunst und sinnliche Sandkunst, Arbeiten mit Ton, Draht, Müll oder Pappmache`. An Draußenstationen im heimischen Wald und an der Saale wurde immaterielles Unesco-Kulturerbe einbezogen, indem das Spiel und die Kunst der Natur in den Fokus gerückt und die Flößerei durch Floßbau als handwerkliche Kunst greifbar gemacht wurde. Viele der handlungsorientierten Ergebnisse sind nun für die Ewigkeit in den Erinnerungen und im Herzen aufbewahrt und können dem einen

oder anderen in seinem kreativen Tun nachhaltig beeinflussen. Denn Kunst bedeutet nicht nur, ein Produkt zu erstellen, sondern auch das Erleben von Prozessen und das Akzeptieren des Loslassens und Verschwindens. Komplett raus aus dem strukturierten Alltag in ein paar Tage mit flexiblen Zeiten, anderen Orten und neuen Lerngruppen, sowie das ganzheitliche Lernen war ebenfalls ein neues Erlebnis für die meisten.

Jedes Kind konnte erleben, dass Kunst nicht nur das Malen von Bildern ist, sondern ein großes Spektrum an Techniken bietet, um sich und seine Gedanken und Gefühle zu verschiedenen Themen auszudrücken. Gleichzeitig bot die Kunst den Freiraum zum Durchatmen, zum Beobachten und Staunen aber auch zum glücklichen Miteinander.

Möglich wurden diese Tage durch das Zusammenwirken aller Pädagogen der Grundschule Uhlstädt, aber auch den Familien Scholz, Carl und Schmidt der Klasse 1c und Frau Martina König gilt ein herzliches Dankeschön, denn sie ermöglichten zusätzliche Angebote für unsere Kinder.

Die Ergebnisse und Prozesse wurden am Kindertag mit Leidenschaft präsentiert. Nach einer bewegenden Modenschau und einem indigenen Tanz durften alle Kinder ihre Angebotsgruppen präsentieren und andere wiederum bestaunen, um herauszufinden, dass die Kunst nicht nur eine malerische Einbahnstraße ist, sondern vielmehr eine Möglichkeit eines sinnlichen Erlebens und des Austauschs.

Gekrönt wurde der Tag des Kindes mit einer riesigen Feier für die Kinder mit zahlreichen witzigen, sportlichen, kreativen und spielerischen Stationen. Kunst und Spiel bewegt uns eben alle.


Schuljahr 2023/2024 - Ferientermine, schulfreie Tage, Schließzeiten

  • Osterferien: 25.03.2024 bis 05.04.2024 Hort geöffnet
  • Ferientag: 10.05.2024 (Tag nach Himmelfahrt) Bedarf wird ermittelt (Eltern erhalten eine Mitteilung, ob der Hort geöffnet wird oder geschlossen bleibt)
  • Sommerferien: 20.06.2024 bis 31.07.2024 (20.06.2024 bis 10.07.2024 Hort geöffnet / 11.07.2024 bis 31.07.2024 Hort geschlossen)
  • Bewegliche schulfreie Tage der Schule: 21.05.2024 Bedarf wird ermittelt (Eltern erhalten eine Mitteilung, ob der Hort geöffnet wird oder geschlossen bleibt)


Wichtige Termine für unsere Schulanfänger und deren Eltern (Schuljahr 2024/2025)

Liebe Eltern,

Ihr Kind wird ab dem kommenden Schuljahr 2024/2025 unsere Grundschule besuchen. In Vorbereitung auf diesen neuen aufregenden Abschnitt, möchte ich mich Ihnen gern als Klassenlehrerin Ihres Kindes vorstellen und erste wichtige, meist organisatorische Hinweise für einen reibungslosen Schulstart geben. Ich freue mich darauf, Sie in einem gemeinsamen Elternabend kennenzulernen. Dieser wird am 23.04.2024 um 18:30 Uhr in unserer Grundschule stattfinden.


Gern laden wir Ihr Kind und Sie zu einem Schnuppertag ein, an dem es mit seinen zukünftigen Klassenkameraden und uns zusammenkommen wird. Dieser wird am Samstag, dem 25.05.2024 in der Zeit von 09:00 Uhr bis 10:30 Uhr durchgeführt. Zum Schnuppertag bringt Ihr Kind bitte einen Bleistift, Buntstifte, Leim und Schere sowie eine Trinkflasche mit. Während unsere Schulanfänger in ihrer „Klasse“ sind, gibt es für die Eltern eine Info-Veranstaltung mit der Schulleiterin und der Leiterin des Ganztagsbereichs.


Einführung der neuen Schließanlage

Liebe Eltern,

wir hoffen, Sie sind alle wohlauf und freuen sich auf das kommende Frühjahr. In diesem Elternbrief möchten wir Sie über einige Neuigkeiten informieren:


Umzug der Verwaltung:

In der Woche vom 11. bis zum 15. März, wird das Sekretariat und die Schulleitung in die neuen Räumlichkeiten im Neubau umziehen.
Einführung der neuen Schließanlage: Ab dem 18. März ist unsere Einrichtung über eine Schließanlage gesichert. Diese Maßnahme dient dazu, die Sicherheit unserer Schule zu erhöhen. Bitte beachten Sie diese neue Regelung. Für den Schulbetrieb bedeutet dies, dass mit Unterrichtsbeginn das Schulgebäude verschlossen ist und ein Zugang zur Schule nur über die Klingeln an den Eingangstüren im Alt- und Neubau möglich ist. Das Verlassen des Schulgebäudes ist jederzeit möglich.


Hinweise für Abholungen:

Eine Abholung im Schulgebäude ist nicht mehr möglich. Eltern, die ihre Kinder abholen möchten, tragen die Abholzeit und den Abholungsort in das Hausaufgabenheft ein, damit Ihr Kind dementsprechend geschickt werden kann. Wir empfehlen eine Abholung auf dem Schulgelände bzw. an einem Schultor. Sollten sich bei Ihnen kurzfristige Änderungen ergeben, melden Sie sich bitte telefonisch. Mit dieser Maßnahme wollen wir erreichen, dass der Schulablauf nur in Ausnahmesituationen gestört wird. Dazu zählen Krankheit, Arzttermine und andere Notfälle. Bitte klingeln Sie nur dann. Wir bitten Sie in der Zeit von 13:30 Uhr bis 14:30 Uhr (Hausaufgabenzeit) keine Abholung vorzunehmen!


Unterstützung für den Musikunterricht:

Eltern, die Gitarren und Keyboards für den externen Musikunterricht in die Schule bringen, sollten dies bis 07:45 Uhr erledigen!


Bitte teilen Sie diese Informationen allen Personen mit, die berechtigt sind, Ihr Kind abzuholen.

Vielen Dank für Ihr Verständnis und Ihre Zusammenarbeit.

Wir sehen diese Neuerung als Chance für mehr Selbstständigkeit in der Persönlichkeits-entwicklung Ihrer Kinder. Mit Ihrer Unterstützung werden wir diese Veränderung meistern.

Mit freundlichen Grüßen

Ulrike Weidner                                   Jana Förster                            Bianca Pfeifer

Schulleiterin                                      stellv. Schulleiterin                  Hortkoordinatorin


Spendenaktion

Liebe Eltern,

seit letzter Woche werden wir mit der schrecklichen Tatsache konfrontiert, dass russische Truppen mit kriegerischer Absicht in die Ukraine eingedrungen sind. Viele Menschen verlieren ihr Zuhause und befinden sich derzeit auf der Flucht. Diese schlimme Entwicklung berührt uns alle sehr. Als UNESCO Schule stehen wir für soziales Miteinander, für eine Zusammenarbeit zwischen den Völkern und vor allem für friedliche Werte ein.

Unser Landrat informierte uns in einem Schreiben über die derzeitige Situation in unserem Partnerlandkreis Dolyna, aber auch über den Partnerlandkreis Opole in Polen, der gerade viele Flüchtlinge aufnimmt.

Wir möchten mit einer Spendenaktion die Blinden- und Sehbehindertenschule in Wygoda unterstützen.

Ab dem 07.03. bis zum 11.03. sammeln wir Kinderbücher, gut erhaltene Spiele oder Spielzeug, welches wir auf unserem Schulbasar verkaufen möchten.

Wenn Sie sich mit Ihrer Familie an der Spendenaktion beteiligen möchten, würden wir uns sehr freuen. Wir sind über jede kleine Sachspende, die von ganzem Herzen kommt dankbar.

Die Klassenlehrer nehmen die Spenden entgegen. Den Termin für den eigentlichen Schulbasar geben wir Ihnen rechtzeitig bekannt.

Hoffen wir alle, dass die kriegerischen Auseinandersetzungen bald ein Ende haben.