Wir drehen unseren eigenen Märchenfilm

Es ist eine schöne Tradition, dass sich im Dezember alle Klassen unserer Grundschule intensiv dem Thema „Märchen“ widmen. Für die Kinder unserer Klasse 3a gab es diesmal einen besonderen Höhepunkt. 4 Tage drehten wir unterstützt von den Medienpädagogen Sandra Fitz und Gerd Flammiger von der Thüringer Landesmedienanstalt in Erfurt unseren eigenen Märchenfilm. Beide reisten mit Kameras, Mikrofonen, Schnittpult und jeder Menge Technik an und erzeugten schon beim Auspacken staunende Augen. Doch bevor es mit dem Drehen losging, stand erst einmal Ideensuche auf dem Plan. In 5 Arbeitsgruppen wurde überlegt und schnell war klar, wir wollten ein eigenes Märchen über den 1.Schultag der Grimm’schen Märchenfiguren schreiben. Nun musste ein Drehbuch her. Auch hier war wieder jede Gruppe verantwortlich, eine Szene zu erarbeiten. Das war gar nicht so leicht, aber nach 2 Tagen geschafft. Nun freuten wir uns endlich auf das Drehen des Filmes. Die Märchenfiguren waren schnell besetzt und die Technikaufgaben vergeben und so wurden die kommenden  Tage genutzt, um alle Szenen umzusetzen. Dabei merkten die Kinder vor der Kamera sehr schnell, dass es nicht nur reicht, ein passendes Kostüm anzuhaben und sich schön zu schminken. Laut zu sprechen, in die Kamera schauen, den Einsatz nicht verpassen, auch mal improvisieren, die passenden Gesten zu zeigen waren nur einige Herausforderungen, denen sie sich stellen mussten. Aber auch die Technikcrew hatte viel zu tun: Regie führen, auf Geräusche und die richtige Kameraführung achten, Klappe beschriften und Schnittliste richtig führen, Schneiden der gedrehten Szenen. Nicht immer klappte alles beim ersten oder zweiten Versuch und so war immer wieder Geduld und Durchhaltevermögen gefragt, damit am Ende ein toller Film entsteht. Als die letzte Klappe fiel, war bei allen Erleichterung und auch ein bisschen Erschöpfung zu spüren. Nur das Schnittteam hatte noch weiter gearbeitet, damit wir am letzten Tag nach der Mittagspause unseren fertigen Film ansehen konnten. Jeder gab in diesen Tagen sein Bestes und so konnten wir uns dann stolz zurücklehnen und unser Märchen „Es war einmal- der erste Schultag“  ansehen. Uns hat dieses Projekt viel Freude gemacht und uns gezeigt, was wir gemeinsam erreichen können.

Die Klasse 3a und Frau Wolf